Römische Zikadenfibel. Der Kopf und die Flügel des Tieres sind optisch durch mehrere Einkerbungen vom Körper getrennt. Stufenartige Einarbeitungen am Rücken betonen die Flügel.
Größe und Schönheit, vor allem aber der „Gesang“ der gemeinen Singzikade faszinierten die Menschen seit der Frühzeit, sodass jene Eingang in die Mythologie, Literatur, Kunst und Alltagskultur verschiedener Völker fand. In der römischen Kaiserzeit fanden Zikaden im 2. Jahrhundert n. Chr. vor allem auf Fibeln Verbreitung. Sie wurden vornehmlich von Frauen und Kindern getragen und symbolisierten wohl die Unbeschwertheit der Jugend.
Modell: © Landessammlungen Niederösterreich, Niederösterreich 3D

Objektdetails
Fundort: Carnuntum
Material: Bronze
Maße: H 2,5 cm; B 1,7 cm
Datierung: 2. Jh. n. Chr.