Fragment eines römischen Gesichtsgefäßs.
In der römischen Kaiserzeit dienten Gesichtsgefäß dieser Art dem Totenkult und wurden als Beigabe mit ins Grab gegeben. Das Gesicht sollte wohl in erster Linie apotropäische, also unheilabwehrende
Wirkung haben. Doch deuten die geschlossenen Augen an, dass die Darstellung eines Toten oder Schlafenden gemeint war.
Modell: © Landessammlungen Niederösterreich, Niederösterreich 3D
Objektdetails
Fundort: Carnuntum
Material: Keramik
Maße: H 10,9 cm; B 9,1 cm
Datierung: Ende 2.–Anfang 3. Jh. n. Chr.