Fragment einer Reibschale aus der 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts. Am Rand der Stempel …]VS/IVSTI.
Reibschalen wurden im Römischen Reich zum Zerreiben und Mischen von Milchprodukten, Kräutern und Gewürzen verwendet. An der Innenseite besaßen die Gefäße eine raue Reibfläche aus feinem Quarz- oder Kalksteingrus. Reibschalen stammen ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum. Sie sind in Kleinasien seit dem 11. Jahrhundert v. Chr. bekannt, stammen möglicherweise aus orientalischen Einflüssen. Vereinzelt sind sie in Griechenland seit dem 7. Jahrhundert v. Chr., ab dem 5. Jahrhundert allgemein gebräuchlich.
Modell: © Landessammlungen Niederösterreich, Niederösterreich 3D
Objektdetails
Fundort: Carnuntum, 1904
Material: Keramik
Maße: 14,2x8,9 cm
Datierung: 2. Hälfte 4. Jh. n. Chr.