Fischamend
Fischamend wurde 1987 per Beschluss des niederösterreichischen Landtages zur Stadt erhoben. Jahrhundertelang waren Wassermühlen und der daraus resultierende Getreidehandel der wichtigste Wirtschaftszweig des am Zusammenfluss von Fischa und Donau befindlichen Ortes. Ende des 19. Jahrhunderts entstanden immer mehr Industriebetriebe. 1908 erfolgte der Bau der k.u.k. Militär-Aeronautischen Anstalt samt Luftschiffhalle und Flugfeld. Weitere Luftschiffhallen, Unterkünfte und eine Wasserstofffabrik folgten. Am Flugarsenal Fischamend wurden ebenfalls Motoren und Flugzeuge hergestellt. Im Ersten Weltkrieg war Fischamend neben Wiener Neustadt das wichtigste Luftstreitzentrum. Auch im Zweiten Weltkrieg wurde der Standort zur Herstellung von Flugzeugen genutzt. 1944 zerstörten Bomben die Anlage fast vollständig. Der vor der Zerstörung verschonte Wasserturm gilt neben dem Stadtturm als zweites Wahrzeichen von Fischamend.

Gemeindedetails
Fläche: 25,03 km²
Höhe: 156 m ü. A.
Web: www.fischamend.gv.at

Orte im Gemeindegebiet
Fischamend-Ort, Fischamend-Markt