3D-Modell der Dreifaltigkeitssäule in Laa an der Thaya. Die Dreifaltigkeitssäule ist in ihrer Konzeption und künstlerischen Ausfertigung an der Pestsäule am Wiener Graben orientiert. Sowohl der Aufbau als auch das Motiv der 9 Chöre der Dreifaltigkeitssäule ist von dort übernommen. Grund der Errichtung der Säule war die 1708 in Ungarn grassierende Pest. Ein weiteres Motiv war auch der gestiegerte Repräsentationswille des dortigen Pfarrers und Auftraggebers Dr. Bernhard J. Brüll. Die dreistufige Basis hat dreieckigen Querschnitt mit gekappten Ecken und nach innen geschwungenen Seiten und wird von einer Balustrade eingefasst, darin steht der dreiseitige Basisblock mit gleichem Querschnitt. Auf ihm sitzt als Basis für die Wolkenpyramide der reich ornamentierte dreiseitige Mittelblock mit drei Medaillons, die Wolkenpyramide wird von Putten umschwebt, auf ihr lastet der Wolkenthron, auf dem Gott Vater und zu seiner Rechten Gott Sohn mit dem Kreuz sitzen. Im Sommer 1710 war die Säule des Wiener Bildhauers Rochus Michael Mayrhoffer fertig.