Der Notgeldschein stammt aus der Gemeinde Gainfarn und hat einen Nennwert von 20 Heller. Er wurde im Juli 1920 ausgegeben und war bis zum 31. Dezember 1920 in gesetzlichem Bargeld einlösbar. Der Schein zeigt eine kunstvolle Gestaltung mit floralen Ornamenten, Weinranken und einer zentralen Illustration des Ortes mit Kirche und umliegenden Weinbergen. Gestaltet wurde der Schein von Robert Leitner. Unterzeichnet ist er von mehreren Gemeindefunktionären.
Notgeld wurde häufig nach dem Ersten Weltkrieg (1914–1918) in Österreich und Deutschland ausgegeben, da es an offizieller Währung mangelte. Die Gemeinden druckten solche Ersatzgeldscheine, die oft regional begrenzt gültig waren. Solche Notgeldscheine wurden nicht nur als Zahlungsmittel genutzt, sondern waren oft auch kunstvoll gestaltet.
Modell: © Landessammlungen Niederösterreich, Niederösterreich 3D

Objektdetails
Maße: 11 x 6,4 cm
Datierung: 1920