Gusseiserne Statue eines Grenadiers aus der Zeit von Maria Theresia.
Die Geschichte dieses Kunstwerks beginnt im Jahr 1756, als Maria Theresia bei den Eisenwerken in Strašice den Guss zweier Plastiken von Soldaten aus der sogenannten französischen Gießerei für die Militärakademie in der Wiener Neustadt in Auftrag gab. Diese Güsse aus jener Zeit haben jedoch bis heute nicht überlebt – sie gingen wahrscheinlich gegen Ende des Zweiten Weltkriegs verloren. Im Jahr 1890 wurden in den Eisenwerken in Strašice Exemplare dieses Grenadiers nach dem ursprünglichen Holzmodell aus der Mitte des 18. Jahrhunderts gegossen. Eines der Exemplare gelangte in den 1950er Jahren in die Sammlung des Technischen Museums in Brünn und wurde 1983 dem Sammlungsfonds des damaligen Historischen Museums Austerlitz in Brünn übergeben.