Romanische Darstellung des Gottvaters auf einem Thron an den Ortsenden von Schöngrabern. Die Tafeln nehmen Bezug auf die Steinerne Bibel, die sich an der Apsis der dortigen Pfarrkirche befindet.
Der Gottvater ist mit kurzem Bart- und Haupthaar dargestellt und trägt ein langes mit Ärmeln versehenes Obergewand. Zwei Überwürfe vollenden die Bekleidung: Ein längerer, welcher in breite, flache Falten gelegt ist und fast das Ende des Obergewandes erreicht und ein kürzerer, welcher bis in den Schoss reicht. Die nackten Füße ruhen auf kleinen Schemeln. Die rechte Hand mit ausgestrecktem Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger sowie eingebogenem Ringfinger und kleinem Finger ist segnend erhoben. Die linke Hand hält ein Zepter, dessen oberes Ende eine lilienartige aus drei Kugeln gebildete Bekrönung trägt.
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