3D-Modell der römisch-katholische Pfarrkirche Schöngrabern. Das Gebäude ist ein spätromanischer Saalbau, der etwas erhöht im nördlichen Ortsteil liegt. An der Außenseite der Apsis befindet sich reichhaltiger Figurenschmuck, der als Steinerne Bibel bezeichnet wird. Aus historischer Sicht wird Hadmar II. von Kuenring als Bauherr angenommen, aus kunsthistorischer Sicht wird die Bauführung durch den Passauer Bischof vermutet. Erbaut wurde die Kirche im 13. Jahrhundert aus zwei Arten von quarzgebundenem Sandstein. Ende des 17. Jahrhunderts wurden zwischen den Außenmauern Eisenschließen eingezogen, um einen Einsturz zu verhindern. 1781 bis 1791 sowie Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgten umfangreiche Umbauten.