Im historischen Zentrum von Spitz an der Donau stand einst ein Brunnen, der von drei Figuren geprägt war, den sogenannten „Supperer-Weibern“. Diese traditionellen Brunnenfiguren wurden 1959 zerstört, als im Zuge einer Veranstaltung der Winzergenossenschaft eine überdimensionale Weinflasche über den Brunnen gestülpt wurde und dabei die Skulpturen zu Bruch gingen. Da eine Wiederherstellung der Originalfiguren nicht möglich war, erhielt der Brunnen später eine neue zentrale Figur: eine Allegorie des Friedens, erkennbar an der Friedenspalme in der Hand, die aus privatem Besitz an die Gemeinde kam und den Platz neu akzentuierte.