Eingangstüre des Rathauses Melk aus dem Jahr 1915. Auf dem sogenannten "Wehrtor" haben sich Spender an den "Witwen- und Waisenfonds" mit Nägel und Kupferplättchen verewigt.
Im Frühjahr 1915 wurden in Städten und Dörfer der österreichisch-ungarischen Monarchie Holzfiguren aufgestellt, die gegen eine Spende für die Kriegshinterbliebenen benagelt werden konnten. Ein berühmtes Beispiel ist der "Wehrmann im Eisen" aus Wien. Neben Holzfiguren wurden auch Tische oder Türen für die Nagelungsaktion verwendet. Durch die Nagelungen wurde auch an das gemeinsame Durchhalten in der schwierigen Zeit appeliert.

Objektfotos
Niederösterreich 3D - Melk - Rathaustüre
Niederösterreich 3D - Melk - Rathaustüre

Standort



Mehr aus dem Bezirk Melk: